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AudioGuide WasserSpiegel

Ausstellungstück zur Salzburger Wasserversorgung im Wassermuseum WasserSpiegel

Das Naturjuwel der Stadt Salzburg, der Mönchsberg, birgt viele Geheimnisse. Nur wenige wissen, dass die Trinkwasserversorgung der Stadt Salzburg seit 1929 von dem Hochbehälter auf dem Mönchsberg erfolgt. Du möchtest mehr über die Salzburger Wasserversorgung erfahren? Emilia und ihr Großvater geben dir auf ihrer 5-Schätze-Reise einen Einblick in die Geschichte und Technik des Wassers am Mönchsberg. Jetzt reinhören!  

  • Station 1: Richterhöhe
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    Audiobeschreibung

    Sound: Vogelzwitschern, Wind rauscht in den Blättern der Bäume

    Enkelin: Schau mal Opa, was da auf dieser Tafel an der Mauer steht?

    Opa: Da steht, dass dieses imposante Haus da oben das Kupelwieserschlößl ist – benannt nach seinen Besitzern. Aber dass das 1364 mal „Falkenturm“ geheißen hat.

    Enkelin: Und dass sich hier Künstler getroffen haben…

    Opa: Na das sind ja klingende Namen: Bertolt Brecht, Gottfried von Einem, Peter Handke. Der hat sogar hier gewohnt!

    Enkelin: Und der hat immerhin einen Literatur-Nobelpreis gewonnen! Ja, aber sag mal Opa, wo führt denn dieser Weg hier hinter dem Schlößl hin?

    Opa: Da geht’s rauf zum höchsten Punkt vom Mönchsberg – zur Richterhöhe! Komm, machen wir einen Abstecher!

    Sound: Beide schnaufen beim Bergaufgehen und man hört das Knirschen der Schuhe auf dem Kiesweg.

    Enkelin: (aufgeregt) Uhhhh, lass mich raten. Dort hinten in dem Turm, da haben sicher mal die Salzburger Richter gewohnt – deswegen der Name „Richterhöhe“!

    Opa: (lacht) Nein, ganz so einfach ist das nicht! Ihren Namen hat diese Erhöhung tatsächlich einem Herrn Richter zu verdanken. Schau, da ist ein Gedenkstein – da siehst du ihn sogar drauf.

     

    Enkelin: (murmelt vor sich hin lesend) Professor Doktor Eduard Richter. 1847 bis 1905. Geograph, Historiker, Alpinist und Gymnasiallehrer. Wohnte in der Freyburg am Mönchsberg.

    Opa: Schau, er hat sogar Seil und Pickel in den Händen.

    Enkelin: Ach, und der hat da heroben gewohnt auf der Richterhöhe? In dem Turm da?

    Opa: Nein nein nein, die Freyburg – auch Freyschlössl genannt – die ist ein Stück weiter unten. Das zeig ich dir nachher.

    Enkelin: Und was sind dann diese beiden Türme?

    Opa: Die haben im Mittelalter zu den Wehranlagen der Festung gehört – der Josefsturm und der … (denkt nach)

    Enkelin: …Michaelsturm! Hab ich grad…

    Opa: (lachend) …gegoogelt!

    Enkelin: Erwischt. (lacht) Und schau, da unten, Opa: Da wächst der Wein, von dem du vorher erzählt  hast.

    Opa: Stimmt, da auf der Sonnenseite des Mönchsbergs haben sie schon im Mittelalter Wein angebaut! Heute machen das die Pfadfinder…

    Enkelin: Ach Opa, du und deine Pfadfindergeschichten…

    Opa: Ja, was soll ich sagen. Jeden Tag eine gute Tat! Und da drüben, da siehst du Schloss Leopoldskron und den Weiher. Ein schönes Plätzchen da heroben, finde ich.

    Enkelin: Ja, fast ein bisschen ein verwunschener Ort… mit den Bäumen und den Türmen und der Aussicht auf die Festung.

    Opa: (etwas erschöpft) Puh, jetzt bin ich aber ganz schön durstig geworden von der ganzen Spaziererei!

    Enkelin: Oh ja, gegen einen Schluck kühles, klares Wasser hätte ich jetzt echt nix!

    Opa: Na, dann sind wir im Wasserspiegel genau richtig!

    Enkelin: Aha… ist das jetzt auch wieder einer deiner fünf Schätze?

    Opa: Absolut korrekt, und was für einer – unser Wasser ist unser wertvollster Schatz! Komm, lass uns gehen!

    Sound: Plätschern von Wasser in einem Bachbett

  • Station 2: Hochbehälter
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    Audiobeschreibung

    Sound: Vogelgezwitscher, Opa schnauft etwas beim Gehen, Enkelin summt die Melodie von „Smoke on the water“…

     

    Opa: (leicht erschöpft, ein bisschen außer Puste) Puh, jetzt ist mir ganz schön warm geworden. Weil wir so flott unterwegs waren… Ich freu mich auf was Kühles zum Trinken!

    Enkelin: Stimmt, ich mich auch!

    Opa: , Na wie gut, dass gleich ums Eck der Hochbehälter Mönchsberg ist! Randvoll gefüllt mit 25 Millionen Liter frischem, kühlen, klaren und sauberen Trinkwasser!

    Enkelin: (amüsiert) Na, Prost Mahlzeit! Na, da musst du aber ganz schön lang trinken… Da drinnen soll das sein? Hinter dieser unscheinbaren Tür in dem kleinen Hügel?

    Opa: Ja, da drinnen sind zwei riesige Becken voller Trinkwasser, das von den Quellen aus dem Salzburger Umland kommt. Das ist so viel Wasser, damit könntest du einen ganzen Tag die ganze Stadt versorgen!

    Enkelin: (ehrlich begeistert) Wow, krass!

    Opa: (erklärend) Noch „krasser“ ist, dass das Wasser, das vom Hochbehälter aus verteilt wird, so sauber ist, das es nicht aufbereitet werden muss.

    Enkelin: Cool – voll ohne Zusatzstoffe? Natur pur, also?

    Opa: Ja, komplett ohne alles. Und darauf können wir sehr stolz sein!

    Enkelin: (angeekelt) Brr, wenn ich nur dran denke, wie grauslich das Wasser im letzten Urlaub geschmeckt hat. Wenn man damit Zähne geputzt hat… wäh. (freudig) Bei uns schmeckt das Wasser aus der Leitung echt 1a!

    Opa: Genau deshalb müssen wir auch auf unser Wasser aufpassen! Und aus der Geschichte lernen!

    Enkelin: (etwas hänselnd) Ohaaaa, Opa! In dir steckt ja voll der Klimaschützer!

    Opa: (nachdenklich) Naja, aber ich weiß eben aus eigener Erfahrung, was es heißt, nicht immer und überall sauberes Trinkwasser zu haben! Und denk dran: Noch vor dreihundert Jahren, war sauberes Wasser in der Stadt Salzburg der reinste Luxus. (schmunzelt) Im wahrsten Sinn des Wortes! Weil die (nobel-nasal) „feinen Herrn Fürsterzbischöfe“ haben sich das frische Nass Tag für Tag in Leder-Schläuchen bringen lassen – von den sogenannten Wasserreitern. Das war ein eigener Beruf!

    Enkelin: Berittener Lieferservice, quasi! Ich bestell nur, wenn mit dem Bike geliefert wird! Und mein Wasser – das kommt aus dem Hahn!

    Opa: Tja, selbstverständlich ist das aber nicht, Emilia! Damals, bei den Erzbischöfen, haben die Wasserreiter die normalen Leute nicht versorgt. Und weil die Salzburger Bürger Angst gehabt haben, dass sie krank werden, wenn sie das „normale“ Wasser trinken, gab´s lieber Bier und Most…

    Enkelin: (belustigt) …und Prost!

    Opa: Naja, Das klingt zwar lustig… aber das Problem war, dass man auch den Kindern den „sauberen“ Alkohol zum Trinken gegeben hat. Damit sie nicht krank werden…

    Enkelin: (entrüstet) Ernsthaft?

    Opa: Das Ergebnis: Alkoholismus bei Kindern war ein echtes Problem! Und da haben die Salzburger Ärzte gefordert, dass die Leute in der Stadt sauberes Trinkwasser bekommen... Damit hat die Geschichte der Wasserversorgung in Salzburg begonnen. Aber wie das genau weitergegangen ist, können wir uns drinnen im WasserSpiegel anschauen.

    Enkelin: Yesss, während wir das kühle, frische Wasser verkosten!

    Opa: Aber zieh deine Jacke an! Drinnen hat es 12 Grad – das ganze Jahr über.

    Enkelin: Na dann, auf geht´s – machen wir uns fresh!

    Sound: Enkelin und Opa pfeifen gemeinsam Opa „Smoke on the Water“

  • Station 3: Wasserversorgung Salzburg
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    Audiobeschreibung

    Sound: Wassergluckern und -gurgeln, Platschen von Wassertropfen

    Enkelin: Na bumm – da drin im WasserSpiegel hab ich Sachen über das Wasser in der Stadt Salzburg erfahren, die ich vorher noch nie gehört und gesehen hab…

    Opa: (begeistert) Ja, zum Beispiel, wo unser Wasser in der Stadt herkommt – das meiste vom Untersberg! Ich hab auch nicht gewusst, dass es einen Tag dauert, bis das Wasser von den Brunnen und Quellen bei mir zu Hause ankommt.

    Enkelin: Yes! Und dass das Salzburger Wasser von Natur aus so sauber ist, dass es ohne Aufbereiten, ohne Filtern, ohne irgendwas weitergeleitet werden kann. Das ist echt cool! Aber man sieht ja im Hochbehälter, wie glasklar das ist…  spannend hab ich auch gefunden, dass der Durchschnittssalzburger 120 Liter Wasser pro Tag verbraucht. Das ist echt eine ganze Menge!

    Opa: Wie war das noch mal? 37 Millionen Liter Wasser pro Tag? Das kann man sich gar nicht mehr vorstellen! So eine Riesen-Menge…

    Enkelin: (nachdenklich) Ja, vielleicht sollten wir damit ein wenig sparsamer umgehen…

    Opa: Mich überrascht auch immer wieder, wie erfinderisch die Leute früher waren: Holzrohre für die Wasserversorgung! Was für ein Unterfangen!

    Enkelin: (schmunzelt) … das am Ende eh nicht geklappt hat. Aber du hast recht, auf die Idee muss man erst mal kommen: Bäume aushöhlen, damit man Wasser drin transportieren kann! Aber ich hab auch nicht gewusst, dass es den Wasserspeicher hier heroben schon so lange gibt.

    Opa: Ja, seit 1929! Und den WasserSpiegel – also das Museum – gibt´s seit 1998.

    Enkelin: (ehrfürchtig-beeindruckt) Also eins is fix: In so einem „Museum“ war ich noch nie! Im Berg, gemeinsam mit 25.000 Kubikmetern Wasser… krass!

    Opa: (motivierend) Und damit wir beide jetzt schön frisch bleiben, machen wir es wie das Wasser in den Rohren… wir bleiben in Bewegung!

    Enkelin: Also ich bin durch und durch fresh! Und mein Kopf vollgepackt mit Infos – jetzt freu ich mich auf ein paar Sonnenstrahlen draußen am Mönchsberg!

    Sound: Vogelzwitschern, Wald, Wind…

  • Station 4: Naturjuwel Mönchsberg
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    Audiobeschreibung

    Sound: buddhistisch-tibetanische Musik (ev. Chants von buddhistischen Mönchen) zuerst noch lauter im Vordergrund, dann leiser und auch als Hintergrundgeräusch des Sprechtextes.

    Opa: Was ist denn das jetzt für eine Musik? Wo kommt denn die her?

    Enkelin: Opa, das ist buddhistische Musik!

    Opa: Wie bitte? Was?

    Enkelin: Das kommt von der Stupa! Komm mit, ich zeig´s dir!

    Sound: Schnelle Schritte auf dem Kiesweg, Schnaufen

    Enkelin: Voilá – die Stupa!

    Opa: (staunend-anerkennend) Ohhhh! Also, sowas hab ich ja noch nie gesehen!

    Enkelin: (überrascht) Na wow, dass ich mal was kenne, das du nicht kennst! Diesen Tag werde ich mir rot im Kalender markieren…

    Opa: (schmunzelnd) Mach das! (interessiert) Aber sag mal, was ist das? Diese Skulptur mit der goldenen Spitze schaut irgendwie nicht so aus, als ob sie hierher gehören würde… ins barocke Salzburg…

    Enkelin: (erklärend) Das, mein lieber Opa, ist eine buddhistische Stupa. Die gibt’s auf der ganzen Welt. in verschiedenen Formen und Größen. Die sollen die Menschen auf ihrem Weg zu Glück, Freiheit und Frieden unterstützen.

     

    Opa: Aha… Und wie soll das bitte gehen?

     

    Enkelin: Du hast‘s erfasst: Mit Gehen! Es heißt, dass man die Stupa im Uhrzeigersinn umrunden soll. Das sorgt für positive Eindrücke. Und wenn du dir beim Umrunden was wünschst – aber sowas wie Glück, Frieden und Wohlstand für alle Lebewesen, also nichts für dich selbst – dann funktioniert das bei einer Stupa besonders gut.

    Opa: (verwundert) Wo hast du denn das schon wieder her? Lass mich raten…

    Enkelin: … aus dem Internet! Weil ab und zu treff ich mich hier mit Freunden. Einfach, weil´s ein schöner Platz ist. Und dabei haben wir uns eben auch über die Stupa informiert. Weißt du, was echt cool ist?

    Opa: Nein, aber du wirst es mir sicher gleich erzählen… Komm, setzen wir uns kurz auf das nette Bankerl da.

    Sound: Opa stöhnt etwas beim Hinsetzen auf die Bank…

    Opa: Ahhh, ein bisschen Sitzen tut gut…

    Enkelin: Aaaaalso: Hast du gewusst, Opa, dass das Wichtigste an einer Stupa ihre Füllung ist? Da drin sind jede Menge Schriftrollen mit Wünschen und buddhistischen Texten. Mehr als 5.000 mit der Hand geschriebene Rollen! Aber auch in Gips gegossene Buddhas, Miniatur-Stupas, Gegenstände aus Nepal und Blumen. Aber das Coolste ist: in dieser Stupa liegen die Texte von einem buddhistischen Meister – gespeichert auf Mikrofilm und USB-Stick! Schräg, oder….

    Opa: (staunend) Das ist alles da drin? (nachdenklich) Naja, aber irgendwie ein schöner Gedanke, dass das Innere wichtig ist und nicht nur das Äußere, oder? Na, komm. Drehen wir ein paar Runden um die Stupa – Wünsche hab ich genug!

    Enkelin: Oh ja, da bin ich dabei… Was wünscht du dir?

    Opa: Das darf man doch nicht sagen! Sonst geht es nicht in Erfüllung…

    Sound: Opa stöhnt etwas beim Aufstehen von der Parkbank, die Chants werden wieder ein bisschen lauter…

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