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AudioGuide MönchsbergAufzug

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Wusstest du, dass es den MönchsbergAufzug bereits seit 1890 gibt? Damals befand sich ein Panoramaaufzug außen am Berg und brachte die Besucher:innen bequem auf den Mönchsberg. Heutzutage dauert die Fahrt auf das Naturjuwel der Stadt Salzburg nur mehr wenige Sekunden. Begleite Emilia und ihren Großvater auf ihrer 5-Schätze-Reise und finde heraus, wieso der Großvater sich wünschte, dass die Fahrt mit dem MönchsbergAufzug im Jahr 1959 etwas länger dauerte. 

  • Station 1: Geschichte MönchsbergAufzug
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    Audiobeschreibung

    Sound: Verkehrsgeräusche, typisches O-Bus-Geräusch, Hupen von Autos, dazwischen Stimmen von vorbeigehenden Menschen… zuerst noch lauter im Vordergrund, dann leiser und auch als Hintergrundgeräusch des Sprechtextes. Der folgende Sprechtext sollte mit dieser Geräuschkulisse hinterlegt sein.

    Enkelin: (erfreut) Hallo Opa!

    Opa: (ebenfalls erfreut) Hallo Emilia! Schön, dass ich dich wieder mal sehe! (mit verschmitztem Unterton) Lass dich anschauen! Sag, bist du schon wieder gewachsen?

    Enkelin: (etwas sarkastisch, aber trotzdem mit einem Lächeln in der Stimme) Haha witzig, Opa! Ich bin 21! Da wächst man nicht mehr! (freudig) Aber echt cool, dass wir uns heute sehen! Und einen Spaziergang am Mönchsberg machen!

    Opa: (grummelt ein bisschen verärgert) Komm, lass uns reingehen ins Foyer vom MönchsbergAufzug! Hier heraußen am Platz ist ganz schön viel los...

    Sound: Man hört Schritte und die Verkehrsgeräusche im Hintergrund werden leiser und leiser.

    Opa: Ich sag´s dir! Dieser Verkehr in Salzburg! Das war früher schon viel weniger!

    Enkelin: (verschmitzt) Jaja, Opa, damals war alles viel besser, oder?

    Opa: Damals, das war – lass mich kurz rechnen… (murmelt leise Zahlen vor sich hin) 1938… plus 21… (wieder lauter und begeistert) 1959, da war ich auch 21! Das waren Zeiten! Aber besser war damals auch nicht alles… Aber weißt du eigentlich, dass der MönchsbergAufzug noch viiiiel älter ist als ich? Den ersten hat es schon 1890 gegeben!

    Enkelin: Echt jetzt? 1890? Da hat es schon Aufzüge gegeben? Da ist man doch noch mit Kutschen gefahren! Und nicht mit einem Aufzug auf den Berg, oder?

    Opa: (begeistert) Ja, das war damals ja auch eine echte Sensation: Der erste elektrische Aufzug auf den Mönchsberg war noch außen am Berg. Getragen von einer Stahlkonstruktion haben zwei Kabinen die Leute 60 Meter rauf und runter gebracht. Einer der höchsten Lifte Europas war das! Und ganze zwei Minuten hat die Fahrt für diese kurze Strecke gedauert! (versonnen) Weißt du: 1959, da hätte ich mir gewünscht, dass die Fahrt auf den Mönchsberg auch noch zwei Minuten gedauert hätte!

    Enkelin: (entsetzt) Wie jetzt? Warum wolltest du bitte, dass eine Fahrt mit dem Aufzug länger dauert? Wer will schon mehr Zeit in einem Aufzug verbringen?

    Opa: (versonnen und verträumt) Tja, weißt du, im Jahr 1959, da hat es eine ganz bestimmte Fahrt mit dem MönchsbergAufzug gegeben. Die hätte von mir aus ewig dauern können… (in erklärend-belehrendem Tonfall) Aber da war der Aufzug nicht mehr außen am Berg. Kein Panoramalift mehr. Weil 1948 haben sie den MönchsbergAufzug ins Innere des Berges verlegt. Und drei Fahrkabinen für jeweils 8 Fahrgäste gebaut. Und die Fahrzeit extrem verkürzt… (seufzt)

    Enkelin: (interessiert fragend) Aber warum wolltest du bitte als 21-Jähriger, dass eine Lift-Fahrt länger dauert?

    Opa: Hm…. (versonnen, träumerisch in sich hineinlächelnd) Weißt du, damals im Sommer ´59 hab ich deine Oma kennengelernt. Und weil ich ein bisschen angeben wollt, hab ich sie zu Kaffee und Kuchen ins (betont nobel) Grand Café Winkler oben am Berg eingeladen. Und natürlich haben wir den Aufzug genommen. Zuerst rauf. Und nach Café und Spazierengehen auch wieder runter. Und diese Fahrt… (seufzt versonnen) …jaaa, die war viel zu schnell vorbei. Weil… (zögert kurz) …da haben wir uns zum ersten Mal geküsst! Deine Oma und ich.

    Sound: Geräusch des MönchsbergAufzugs – Pling, wenn der Lift ankommt und Ansage.

    Opa: Komm, lass und einsteigen. In 30 Sekunden sind wir oben am Berg und dann schauen wir, was wir unternehmen! Vielleicht dem WasserSpiegel einen Besuch abstatten? (traurig) Café und Casino Winkler gibt´s ja leider nicht mehr…

    Enkelin: (enthusiastisch) Ja, aber dafür das Museum der Moderne am Mönchsberg! Das Restaurant M32! Und andere lässige Locations zum Chillen! Los, komm, Opa!

    Opa: (irritiert fragend) Zum Chillen? Alles klar, ich komm ja schon…

    Sound: Man hört noch die Ansage im MönchsbergAufzug, die langsam leiser wird, weil sich die Lifttüren schließen…

  • Station 2: Museum der Moderne Salzburg
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    Audiobeschreibung

    Sound: „Pling“-Geräusch und Ansage aus dem MönchsbergAufzug, wenn man aussteigt. „Herzlich willkommen im Museum der Moderne Mönchsberg“.

    Enkelin: Na bitte, Opa: Das is aber schon cool. Dass man mit dem MönchsberAufzug quasi direkt vors Museum der Moderne – das MdM – fahren kann. Da drinnen sind immer lässige Ausstellungen von modernen Künstlerinnen und Künstlern. Da war ich mit der Schule ganz oft.

    Opa: Hmm… Sag, Emilia, wie gefällt dir eigentlich das Gebäude?

    Enkelin: Also ich find´s ziemlich spacig, modern halt. Und die Lage, die ist schon irgendwie voll beeindruckend – so über der Felsklippe, über der Stadt.

    Opa: Ja, beeindruckend ist das richtige Wort für den kubistischen Bau, sechzig Meter über dem Anton-Neumayr-Platz! Früher war hier Jahrzehnte lang das Grand Café Winkler. (verträumt) Hach, hier heroben hab ich mit deiner Oma schöne Stunden verbracht – (verschmitzt mit einem schelmischen Grinsen) und wir haben rauschende Feste gefeiert… mein lieber Schwan!

    Enkelin: (ehrlich überrascht) Was, du hast mal auf Parties abgefeiert?

    Opa: (beschwingt) Aber sicher! An der Stelle, wo das MdM heute ist, war ja lange das Salzburger Casino! Alles sehr mondän! Extrem nobel! Sogar das berühmte Salzburg Panorama von Johann Michael Sattler war da. Ein Rundgemälde, das die Stadt Salzburg und ihre Umgebung so zeigt, wie sie im Jahr 1829 ausgeschaut hat. In der Eingangshalle musste man den Kopf in den Nacken legen und konnte die Aussicht „bewundern“. (traurig) Aber dann ist das Casino ja nach Kleßheim umgesiedelt, das Winkler wurde geschlossen und vorbei wars mit dem internationalen Glamour...

    Enkelin: (aufmunternd) Aber das Internationale ist ja mit dem Museum der Moderne wieder auf den Mönchsberg zurückgekommen… (neugierig) Sag Opa, stimmt das? Ich hab gelesen, dass das eine ziemliche Diskussion war, bis das Museum so gebaut wurde, wie es heute ausschaut?

    Opa: (erklärend) Ja, es hat tatsächlich ein bisserl gedauert und war eine große Debatte in Salzburg, vom Zusperren des Café und Casino 1993 bis zur Eröffnung des Museums der Moderne Mönchsberg im Jahr 2004. Aber gebaut haben sie es in nur dreieinhalb Jahren! Damit waren sie dafür umso schneller!

    Enkelin: Ich hab auf der Website vom Museum grad noch was gelesen, Opa – Fun Fact, quasi! (Vorlesestimme) „Der gesamte Außenbau wurde mit lokalem Untersberger Marmor verkleidet und durch vertikale Fugen gegliedert. Neben ihrer Funktion im Rahmen der Klimatechnik des Hauses können diese auch als Referenz an die Stadt Salzburg verstanden werden: das Notensystem bestimmter Arien aus Mozarts Oper „Don Giovanni“ ist durch ein erstmalig eingesetztes Computerprogramm der Fassade in Form von entsprechend rhythmisiert gesetzten Schlitzen eingeschrieben.“ (nachdenklich) Also, wenn ich das richtig verstehe, ergeben die Schlitze zwischen den Marmorplatten eine Art Strichcode, der in Noten übersetzt Arien aus Don Giovanni ergeben würde… (verwundert kopfschüttelnd) Ideen haben diese Künstler…

    Opa: (pfeift die Champagner-Arie aus Don Giovanni) Wäre interessant, welche Arie? Ob es die Champagner-Arie ist? Aber Strichcodes kann ich leider noch nicht lesen. (lacht)

    Enkelin: (aufmunternd motivierend) Egal. Komm, lass uns weiterspazieren. Sollen wir Richtung Festung gehen? Da gibt´s viel zu sehen….

    Sound: Champagner-Arie aus dem Don Giovanni von einem Sänger gesungen

  • Station 3: Amalie-Redlich-Turm
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    Audiobeschreibung

    Sound: Man hört Vogelzwitschern, vielleicht ein paar Leute, die beim Spazierengehen im Vorbeischlendern plaudern, Kinderlachen… Spaziergeh-Athmo im Freien.

    Opa: (begeistert) Schön ist es hier heroben am Mönchsberg! Und so ruhig, obwohl man eigentlich mitten in der Stadt ist! Schau, Emilia! Das ist der Wasserturm! Mit seinen Zinnen und dem Türmchen schaut er aus, als ob gleich ein Burgfräulein herunterwinken würde.

    Enkelin: (leicht genervt) Jaaaaa genau… Google sagt, dass das der Amalie-Redlich-Turm ist. Und dass der zum Museum der Moderne gehört. Das Museum ist ja gleich daneben, der flache moderne Bau da.

    Opa: (besänftigend) Ich weiß, ich weiß, dass der Turm mit dem Mittelalter nichts zu tun hat. (verschmitzt) Auch wenn er ein bisschen so aussieht, oder? (lehrerhaft) Aber „Wasserturm“ hieß er früher schon, junge Dame!

    Enkelin: Warum eigentlich? Was hat der Turm bitte mit Wasser zu tun?

    Opa: Doch, doch! Weißt du, 1891 und 92 hat der Bankier Karl Leitner den Turm bauen lassen. Also der Mann, der auch den ersten MönchsbergAufzug gebaut hat. Der Herr Leitner hat nämlich einen Plan gehabt: Er wollte auf dem Mönchsberg ein Villenviertel bauen. Dann hat er aber schnell gemerkt, dass hier oben am Berg der Wasserdruck zu gering für eine ordentliche Versorgung war. Also hat er dafür gesorgt, dass eine Wasserleitung vom Gaisberg herunter für die Wasserversorgung auf dem Mönchsberg gebaut wird – mit genügend Druck eben.

    Enkelin: (leicht genervt) Schön und gut… Aber was hat das jetzt alles mit dem Wasserturm zu tun?

    Opa: Ja weißt du, Emilia, der Herr Leitner, der war clever: Im Turm hat er einen Speicher für das Wasser einbauen lassen. Damit sind noch bis 2012 die Häuser hier oben mit Wasser versorgt worden. Und alle, die mit dem MönchsbergAufzug auf den Berg gefahren sind, durften auf die Plattform am Turm. 152 Stufen – aber die lohnen sich! Das sag ich dir! Ich habe dort oben einmal Silvester gefeiert! Was für ein Ausblick! Über die ganze Salzburger Altstadt. Und weit bis nach Bayern hinüber! Quasi auf Augenhöhe mit der Festung Hohensalzburg! So einen Blick hast du sonst nirgends! (seufzt verträumt)

    Sound: Läuten der Kirchenglocken aus der Stadt Salzburg, das man zur vollen Stunde hört. Dom, Franziskanerkirche & Co.

    Enkelin: (übertrieben genervt) Aaaaaaaalles klar! (aufgeweckt) Aber Opa, dafür weiß ich, was jetzt hier im Turm los ist! Nämlich nix mehr mit Wasser oder Burgfräulein! (imitiert den belehrenden Ton des Großvaters) Also: Heute ist das der Amalie-Redlich-Turm. Der gehört zum Museum der Moderne. Der Turm heißt so, weil das Museum ein berühmtes Gemälde von Gustav Klimt gehabt hat, Litzlberg am Attersee... Das haben die Nationalsozialisten der jüdischen Familie Redlich geraubt. Das Museum hat dann das wertvolle Gemälde den Nachfahren von Amalie zurückgegeben. Als Dank dafür und als Erinnerung an seine Oma, hat der Enkel von Amalie Redlich den Umbau des Wasserturms mitbezahlt. Jetzt finden hier immer Workshops statt.

    Sound: im Hintergrund fröhliches Kinderschreien und -Gelächter (= Kinder, die gerade einen Workshop verlassen aus dem Turm stürmen)

    Opa: (erstaunt) Was du alles weißt…

    Enkelin: Hab ich grad am Handy gegoogelt, Opa! Und da hab ich auch gelesen, dass es im Turm sogar eine Wohnung für Künstlerinnen und Künstler gibt. Die werden vom Museum eingeladen, hier zu arbeiten und können hier im Turm wohnen.

    Opa: (erfreut) Ein wirklich schöner Ort für Kinder und für Kunst! (versonnen) Und zum Glück ein versöhnliches Ende für eine so traurige Geschichte. Das hätte der Amalie sicher gefallen!

    Enkelin: (fragend) Aber sag: Wenn es den Wasserspeicher heute nicht mehr gibt, von wo bekommen dann die Leute heroben am Berg ihr Wasser? Da sind ja immer noch Häuser, ein Hotel und das Museum …

    Opa: Das Wasser kommt vom Hochbehälter Mönchsberg, der im Berg drin ist. Den kann man sich übrigens anschauen. Und etwas über die Geschichte der Salzburger Wasserversorgung erfahren – im WasserSpiegelMuseum. Übrigens auch einer der 5 Schätze, die wir mit unserem Ticket anschauen können!

    Enkelin: (motiviert) Na dann! Let´s go!

    Sound: wieder die Spaziergeh-Athmo im Freien vom Anfang der Szene

  • Station 4: Salzburger Altstadt
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    Audiobeschreibung

    Enkelin: (begeistert) Wow, schau mal! Von heroben am Mönchsberg schaut Salzburg schon echt cool aus, oder?

    Opa: Ja, das kann man wohl sagen. Ein Traum-Ausblick!

    Enkelin: Sollen wir im M32 einen Kaffee trinken?

    Opa: Puh, um diese Uhrzeit kann ich keinen Kaffee mehr trinken! Da kann ich heute nicht mehr schlafen…

    Sound: Glocken der Salzburger Kirchen läuten zur vollen Stunde… und werden dann langsam wieder leiser.

    Enkelin: Na bitte, jetzt bist du eh vom Glockengebimmel hellwach! Irre, wie viele Kirchen es in Salzburg gibt! Das sieht man erst von heroben so richtig…

    Opa: Da hast du recht! Warte, ich zähle mal... (murmelt Zahlen vor sich hin… eins, zwei, drei, vier…)

    Enkelin: 22, Opa. Es gibt 22 Kirchen in der Salzburger Altstadt – auf nur 1,5 Quadratkilometer.

    Opa: Wo hast du das jetzt her?

    Enkelin: (jede einzelne Silbe altklug betonend) Ge-goo-gelt, Opa…

    Sound: Man hört aus der Ferne eine Melodie, die das Salzburger Glockenspiel spielt

    Opa: Hörst du das?

    Sound: Melodie, die das Salzburger Glockenspiel spielt, läuft weiter…

    Enkelin: Ja sicher! Aber was ist das?

     

    Opa: Siehst du den Turm dort drüben links? Den mit der Uhr, den braunen Holzschindeln und der kupfer-grünen Spitze? Den, der ein Stück kleiner ist als die ganzen Kirchtürme rundherum? Das ist der Turm der Neuen Residenz. Da ist das Glockenspiel drin: Jeden Tag um sieben, um elf und um sechs spielen die 35 Glocken eine Melodie. Jedes Monat ein anderes von den über 100 Musikstücken von Mozart, Haydn, aber auch Volkslieder… Und jedes Jahr fix im Dezember: Stille Nacht, Heilige Nacht. Kommt ja auch aus Salzburg!

    Enkelin: (verwundert) Woher weißt du das alles, Opa? Nicht aus dem Netz, oder?

    Opa: (verschmitzt) Das weiß ich, weil ich schon einige Jährchen mehr als du auf dem Buckel hab… (erklärend) Und weil es jede Woche Führungen auf den Glockenspielturm gibt. Und dabei steigt man nicht nur viele Stufen nach oben, sondern man erfährt auch viele interessante Dinge… Und jetzt erzähl ich dir noch was, was dein Google sicher nicht weiß: Du siehst ja die Festung – mit der sind wir ja quasi auf Augenhöhe.

    Enkelin: Ja sicher – die große, weiße Burg ist ja auch schwer zu übersehen…

    Opa: Und da, ein bisschen unterhalb der Festung – da wo die FestungsBahn fährt und wo man direkt unter den Gleisen der Bahn durchgeht, da ist die sogenannte „Katze“. Ein Vorsprung in der Wehrmauer. Und da war ich als Kind bei den Pfadfindern – bei den „Zwoarern“. Damals, da war alles noch nicht so streng und wir sind in versteckten Gängen, die direkt auf die Festung und in kleine Gärten unterhalb der Festung geführt haben, herumgeklettert. Und einmal, da haben wir auf der Katz übernachtet und dann um Schlag Mitternacht…

    Enkelin: (amüsiert entrüstet) Geh bitte, Opa, hör auf! Du und deine Fantasie-Geschichten… (lacht)

    Opa: (lacht und schmunzelt) Hmmmm. Ja, aber übernachtet haben wir wirklich ein paar Mal dort oben – mit Lagerfeuer und allem. Und die geheimen Gänge gibt es wirklich – heute sind sie halt verschlossen. Und die Pfadfindergruppe auf der Festung Hohensalzburg gibt´s heute noch!

    Enkelin: Jaja, schon gut, ich glaub dir ja. Aber eigentlich könnten wir ja weiterspazieren zur Festung, dann kannst du mir zeigen, wo deine Pfadis waren.

    Opa: Und wir können mit der FestungsBahn fahren – weil, ich hab gegoogelt, dass die zu den „Fünf Schätzen“ gehört und drum können wir damit mit unserem „Fünf-Schätze“ Ticket fahren. Also: Hopp, hopp, junge Dame!

    Enkelin: (scherzhaft) Seit wann kannst du googeln…

    Opa: Na warte, du bist ganz schön frech. Komm, ich mach ein Selfie von uns über Dächern der Stadt!

    Enkelin: Opa! Jetzt aber… du bist ja voll digital (englisch ausgesprochen)!

    Opa: Ja komm, sag cheese und schau nett, damit ich das in meiner Seniorengruppe teilen kann…

    Enkelin: Oh Mann, Opaaaaaa…

  • Station 5: Naturjuwel Mönchsberg
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    Sound: Vogelgezwitscher Wind, der durch Laubbäume rauscht, weit entfernte Verkehrsgeräusche… (diese Geräusche können während dieser Szene immer im Hintergrund weiterlaufen)

    Enkelin: (schnauft ein bisserl, weil sie gerade bergaufgehen muss) Also ich find, der Mönchsberg, das ist schon was ganz Besonderes – ein Berg mitten in der Stadt!

    Opa: Ja, sogar mit Kühen, einer Berghütte und einem Weinberg! Und mit einer eigenen Nachspeise!

    Enkelin: Hääää…

    Opa: „Häääää“ sagt man nicht. Das heißt „Wie bitte?“

    Enkelin: (übertrieben nasal) Oh, pardon… der Mönchsberg eine Süßspeise?

    Opa: Und ich bin mir sicher, dass du die als Salzburgerin schon mal gegessen hast…

    Enkelin: Meinst du Salzburger Nockerl? Aber was haben die mit dem Mönchberg zu tun?

    Opa: Na, denk mal nach: Wie schauen denn echte Salzburger Nockerl aus?

    Enkelin: Naja, das sind drei so Gupf…

    Opa: Oder anders gesagt: Drei Berge! Nämlich der Mönchsberg, der Kapuzinerberg und wahlweise der Rainberg oder der Gaisberg, je nachdem welcher Überlieferung man glaubt.

    Enkelin: Das hab ich jetzt nicht gewusst. (fröhlich beschwingt) Ich finde wir sollten uns nach unserem Spaziergang über diesen Berg auf jeden Fall mit drei süßen Bergen belohnen. Mhhhhm... (Pause) (nachdenklich) Übrigens, Opa, nachdem du ja so viel weißt, weißt du eigentlich, warum der Mönchsberg Mönchsberg heißt?

    Opa: Ja aber sicher. Seinen Namen hat der Berg den Mönchen von St. Peter. Das Kloster befindet sich noch heute dicht am Mönchsberg gebaut. Das sieht man vom Berg heroben gar nicht so gut.

    Enkelin: Aha… irgendwie naheliegend…. So Opa, jetzt hab ich für dich den Mönchsberg-Faktencheck: Der höchste Punkt des Mönchsbergs ist 523 Meter hoch. Er ist von mehreren Seiten zu Fuß oder mit dem MönchsbergAufzug – einem der fünf Schätze der Salzburg AG Tourismus – zu erreichen. Der Bergrücken ist zwei Kilometer lang und geht direkt an den Festungsberg über. Erste Häuser gabs hier heroben schon im 14. Jahrhundert. Steht in den Urkunden. Außerdem gibt´s viele Aussichtspunkte: Von der Humboldtterrasse aus über die Altstadt. Auf der anderen Seite von der Ludwigsfernsicht über dem Schartentor auf Nonntal und Krauthügel. Auf der Richterhöhe hat man eine unglaubliche Fernsicht auf das Tennengebirge und den Untersberg – und auch einen einzigartigen Blick auf die Festung. Die höchste Aussicht liegt 87 m über der Stadt – die Karolinenhöhe. (holt tief Luft und prustet die Luft geräuschvoll wieder aus)

    Opa: (anerkennend) Na bumm, jetzt bin ich aber schwer beeindruckt! Gut gegoogelt, Emilia!

    Emilia: Danke, Opa. Aber ich glaub, jetzt brauch ich eine Pause. Lass uns weiterspazieren!

    Opa: Ja, damit wir uns unsere Salzburger Nockerl verdienen!

    (beide lachen, im Hintergrund hört man eine Kuh muhen…)

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